- Operative Beseitigung von knorpel- oder knöchernbedingten Behinderungen der Nasenluftpassage
- Operative Behebung von Belüftungs- und/oder Drainagestörung der Nasennebenhöhlen bei chronischer Entzündung
Informationen zum Ablauf von Operationen
Die in unserer Praxis unter ambulanten Bedingungen durchgeführten Eingriffe sind elektiv, d. h. nicht
überlebensnotwendig. Sie haben ihre Indikation aufgrund der Beschwerden des einzelnen Patienten, der für sich selbst entscheiden muss, ob eine konservative Behandlung in anderer Form, z. B. medikamentös, für ihn bisher keinen Erfolg zeitigte bzw. in Zukunft noch erbringen kann.
Vor jedem Eingriff erfolgt eine exakte Untersuchung und ggf. weiterführende Diagnostik bezüglich Ihrer Beschwerden. Die Ergebnisse werden in ihrem Zusammenhang eingehend erläutert und alle
möglichen Therapien werden Ihnen genannt.
Wenn Sie sich zu einer Operation entschieden haben, erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch über die Operation mit Ihnen, eine Voruntersuchung durch den Anästhesisten wird ebenfalls noch vor der Operation durchgeführt. Für eine gute Vorbereitung der Narkose sollten Sie einen von uns ausgehändigten Fragebogen zuvor bearbeitet haben.
Operationen an Kopf und Hals werden von Patienten oft als sehr unangenehm, ja sogar als
gefährlicher im Vergleich zu Eingriffen an anderen Regionen des Körpers angesehen. Wir
bemühen uns sehr, diese Angst durch ein genau auf Sie persönlich abgestimmtes Behandlungskonzept und auch eine auf Sie eingehende Betreuung so wenig wie möglich
aufkommen zu lassen.
Durchgehend werden Sie vom ersten Tag der Vorstellung in der Praxis bis zum Abschluss
sämtlicher postoperativer Maßnahmen, also dem Abschluss der gesamten Behandlung, von
uns betreut und haben es nur mit den Ärzten zu tun, die die Narkose bzw. den Eingriff auch
persönlich bei Ihnen vornehmen.
Nach der Operation werden Sie einige Stunden im Aufwachraum verbringen. Die für die
Narkose erforderliche Infusionsnadel bleibt so lange liegen, bis Sie wieder ausreichend wach
sind und Ihr Kreislauf sich als vollständig stabil erwiesen hat. Bei Bedarf bekommen Sie
Getränke und etwas Leichtes zu essen nach ausreichend zeitlichem Abstand zur Operation.
Vorsichtsmaßnahmen im Zeitraum von 3 Wochen nach einem Eingriff an Nase oder Nasennebenhöhlen:
- Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen, die Blutdruckerhöhungen nach sich ziehen könnten.
- Insbesondere sollten Sie keine Arbeiten in gebückter Haltung verrichten.
- Während der ersten 10 Tage werden Sie sich oft matt fühlen, so dass Sie einen Fußweg von höchstens 10 Minuten einkalkulieren sollten, nach dem Sie sich ausruhen müssen.
- Vermeiden Sie es, innerhalb der ersten 2 Wochen nach dem Eingriff zu baden oder die Haare
zu waschen, weil dadurch erhebliche Nachblutungen ausgelöst werden können.
- Sie sollten nicht schnäuzen, um Nachblutungen zu vermeiden, auch sollten Sie sich möglichst
selten bücken.
- Während der ersten 3 Wochen nach der Operation ist die Einnahme blutgerinnungshemmender Medikamente, insbesondere Aspirin, untersagt.
- In Einzelfällen ist die Gabe von Heparin indiziert, jedoch nur auf Anordnung des Arztes.